Trauer um Schwester Rose Cornelia

Die frühere Generaloberin der Kongregation der Samaritan-Schwestern und drei Mitschwestern sind in ihrer indischen Heimat an einer Covid-19-Infektion verstorben

Mechernich/Mannuthy – Die Communio in Christo trauert um Schwester Rose Cornelia, frühere Generaloberin der Kongregation der Samaritan-Schwestern in Mannuthy im indischen Bundesstaat Kerala, sowie drei Mitschwestern, die alle vier an einer Covid-19-Erkrankung gestorben sind. Rose Cornelia wurde 67 Jahre alt.

„Die Nachricht vom Tode unserer geliebten Schwester Rose Cornelia erschüttert uns und macht uns sehr betroffen. Für die Samaritan-Schwestern, aber auch für uns als Freunde von Schwester Rose Cornelia, handelt es sich um einen sehr großen Verlust. Wir haben sie als liebevolle und treusorgende Mutter der Ordensschwestern kennengelernt. Ihre Verbundenheit zu Mutter Marie Therese und der Communio in Christo hat uns stets ermutigt und motiviert“, sagt Generalsuperior Karl-Heinz Haus.

Schwester Rose Cornelia, geboren am 25. März 1954 in Thodupuzha (Kerala), war es, die in ihrer Zeit als Generaloberin (2006 bis 2018) den Kontakt zur Communio in Christo in Mechernich hergestellt und mit Generalsuperior Karl-Heinz Haus eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit unterzeichnet hatte.

2010 waren Schwester Jasmin und Schwester Little Flower als erste Samaritanschwestern in die Eifel gekommen, um im Sozialwerk Communio in Christo als examinierte Krankenschwestern mitzuarbeiten. Alle acht Samaritan-Schwestern, die momentan in Mechernich und Blankenheim leben und tätig sind, waren noch von Schwester Rose Cornelia ausgewählt worden.

Schwester Rose Cornelia ist mit fünf Geschwistern aufgewachsen. Im Alter von 15 Jahren trat sie der Kongregation der Samaritan-Schwestern bei, ihre erste Profess legte sie am 3. Januar 1973 ab, sechs Jahre später folgte die endgültige Berufung. Sie war nicht nur für zwei Amtszeiten Generaloberin der Samaritan-Schwestern, sondern auch zwölf Jahre Schatzmeisterin der gesamten Kongregation.

Dreimal besuchte Schwester Rose Cornelia Mechernich. Dabei entstand eine tiefe Verbundenheit zwischen den beiden Ordensgemeinschaften. Im Jahr 2014 wurde sie im Rathaus von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick empfangen.

Die Communio in Christo und die Samaritan-Schwestern haben einige Gemeinsamkeiten. Beide handeln im Sinne der Nächstenliebe, beide dienten und dienen den Menschen am Rande der Gesellschaft. Bei ihrem ersten Besuch 2011 sagte Schwester Rose Cornelia deshalb über die Zusammenarbeit: „Hier kann man erfahren, was es heißt, eine Gemeinschaft von Liebenden zu sein.“

pp/Agentur ProfiPress

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