Einsatz für Arme und Ausgegrenzte

Bildervortrag von Schwester Shelly für Bewohner der Schwerst- und Langzeitpflege des Sozialwerk Communio in Christo e. V. – Einsatz in Indien für Arme und Kranke, Unterdrückte und Ausgegrenzte – Essensausgabe und Schulbildung

Mechernich – Auf Wunsch der Bewohner der Schwerst- und Langzeitpflege des Sozialwerk Communio in Christo e. V. hielt Schwester Shelly, die dort aus Neu-Delhi zu Gast ist, einen Bildervortrag über ihre soziale Arbeit in Indien. Für die Nichtregierungsorganisation (NGO) „Prachodana“ setzt sie sich für die Armen, Unterdrückten und Ausgegrenzten ein – unabhängig ihrer Zugehörigkeit zu Kaste und Geschlecht.

Der Einsatz der Organisation ist vielfältig. Dazu gehört zum Beispiel das Programm „Food for the Hungry“ („Essen für die Hungrigen“), mit dem etwa 1.500 Menschen rund um Delhi – vor allem in den Straßen und Slums – mit Essen versorgt werden. Im „Shanti Ashram“ finden knapp 25 alte, kranke und mittellose Menschen Schutz, Essen, Kleidung und medizinische Versorgung. Unterstützt werden außerdem Gastarbeiter und ihre Familien, ebenso wie sehbehinderte und körperlich behinderte Menschen.

Einsatz für Bildung

Das Programm „Send a Child to School“ („Schick ein Kind in die Schule“) ermöglicht Kindern mit finanzieller Hilfe von Sponsoren eine Schulbildung. Im Rahmen der außerschulischen Bildung werden Bewohner von Slums und aus ländlichen Gegenden über Gesundheit und Hygiene, die Rechte von Mädchen und die Notwendigkeit der Schulbildung informiert.

Schwester Shelly, die ursprünglich aus dem indischen Bundesstaat Punjab stammt, arbeitet in der katholischen Syro-Malankara-Diözese von Gurgaon (einer Satellitenstadt von Delhi) in der Abteilung für Sozialarbeit. Sie hat drei Master-Abschlüsse in Englisch, Pädagogik und Sozialarbeit.

Zu Gast im Mutterhaus

Jetzt ist die Ordensschwester zu Gast im Communio-Mutterhaus in Mechernich, um die Gemeinschaft des Ordo Communionis in Christo zu besuchen und gleichzeitig die sozio-therapeutische Betreuung in den medizinischen Einrichtungen der Communio in Christo kennenzulernen.

Dazu besucht sie regelmäßig die Gruppenangebote des Sozialtherapeutischen Dienstes und hospitiert bei verschiedenen Einzeltherapien. Aus diesem Kontakt heraus entstand das Interesse der Bewohnern der Schwerst- und Langzeitpflegeeinrichtung an der Arbeit der Ordensschwester in Indien.

In einem Vortrag eigens für die Bewohner erzählte sie anhand von vielen Fotos von ihren Arbeitsfeldern, unter anderem in den Slums rund um Delhi. Ihre Zuhörer zeigten sich von diesen lebhaften Einblicken fasziniert und beeindruckt.

pp/Agentur ProfiPress